Beschreibung
Johannes Ludwig – Altsaxophon
Joris Roelofs – Bassklarinette
Johannes Felscher – Kontrabass
Peter Kronreif – Drums
Der Kölner Saxophonist Johannes Ludwig und der in New York City lebende Bassist Johannes Felscher kennen sich schon seit 2007 und hatten seither den Plan, ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen.
Es dauerte bis 2016, doch das Warten auf Immigration Booth hat sich gelohnt – hier wird heiß gekocht!
Mit dem niederländischen Bassklarinettisten Joris Roelofs und dem ebenfalls in New York City lebenden, aus Salzburg stammenden Drummer Peter Kronreif wurden zwei virtuos aufspielende Mitstreiter gefunden, die das Puzzle perfekt vervollständigen. Es entstand eine sehr ungewöhnlich instrumentierte Besetzung, deren überragend abgestimmte Bläsermischung durch geerdeten, fetten Groove untermauert wird.
Die Band hat eine explosive Energie und die Kompositionen entfalten bisweilen eine hymnische Kraft, die man von einem Quartett ohne Harmonieinstrument nicht erwarten würde.
Hier wird ein aufregendes Geflecht von Melodien und Grooves geschaffen, das in schillernden Farben leuchtet und die Füße nicht stillstehen lässt.
Auf der ersten gemeinsamen Tour im Mai 2016 wurde im Studio Franken des Bayerischen Rundfunks das Debut-Album „Hinterm Spiegel“ aufgenommen, das im Januar 2017 auf einer weiteren Tour präsentiert wurde.
Immigration Booth wird von der Initiative Musik gefördert.
Das Album umfasst 10 Songs von Johannes Ludwig, Johannes Felscher und Joris Roelofs. Hierbei ist das Wort „Song“ fast wörtlich zu nehmen, denn alle Titel haben eine gesangliche Qualität gemeinsam, die man bei zeitgenössischen Jazz-Produktionen selten vorfindet. Klar, dass alle vier ihre Instrumente meisterhaft beherrschen und die Jazzsprache tief verinnerlicht haben, doch es ist mehr als das: trotz des jungen Gründungsdatums der Band ist Immigration Booth eine homogene Einheit, die mit vollem Risiko spielt und immer das improvisatorische Maximalergebnis anstrebt. Das komponierte Material ist die Basis, auf der die vier Musiker neugierig und furchtlos scheinbare Grenzen erforschen, dehnen, und sprengen, wobei die Songidee immer im Mittelpunkt jedes musikalischen Manövers steht.